Kritische Fragen zu Datenschutz, Patientenakzeptanz und Sprachverständnis
Wie schützt PlaynVoice die Daten der Patienten?
PlaynVoice nimmt Datenschutz und Sicherheit sehr ernst. Wir anonymisieren alle Patientendaten und speichern Daten ausschliesslich in der Schweiz auf Infrastruktur von Microsoft, um höchste Datensicherheitsstandards zu gewährleisten. Audiodateien werden nicht gespeichert, und direkt nach der Transkription gelöscht.
Unsere Massnahmen zur Datenanonymisierung und -speicherung stellen sicher, dass wir konform sind mit allen Schweizer (neues Datenschutzgesetz) und Europäischen (DSGVO) Vorschriften. Dominic Spalinger und Jacky Casas sind Teil unseres Kernteams und auf diesem Gebiet federführend. Aus ihrer jahrelangen Arbeit im Finanzbereich bringen sie das dafür notwendige Know-how mit und wissen, worauf es ankommt.
Fest steht für uns dabei, dass jeder Patient seine explizite Einwilligung zu dieser Art der Patientendokumentation geben muss. Wir betonen dies nachdrücklich gegenüber den anwendenden Ärzt:innen und Therapeut:innen, um sicherzustellen, dass die Einhaltung dieser Vorgabe stets gewährleistet ist.
Wie geht PlaynVoice mit der Sprachverarbeitung und verschiedenen Dialekten um?
Geht das mit dem Schweizerdeutsch überhaupt?
Unsere KI ist darauf trainiert, eine Vielzahl von Dialekten und sprachlichen Nuancen zu transkribieren. Tests haben gezeigt, dass die KI auch mit schweizerdeutschen Dialekten zuverlässig umgehen kann, was eine konsistente und genaue Sprachverarbeitung über regionale Unterschiede hinweg sicherstellt. Trotz dieser Fortschritte und durchwegs positiven Rückmeldungen, können wir keine absolute Garantie dafür geben, dass jedes Gespräch fehlerfrei transkribiert wird. Daher bieten wir allen Interessenten an, das Produkt im eigenen Kontext zu testen.
In Regionen wie Basel, Graubünden, Zürich und St. Gallen haben unsere Tests durchwegs beeindruckende Ergebnisse geliefert. Die Technologie hat selbst Gespräche mit Personen, die sprachliche Mischformen verwenden (z.B. aufgrund eines Migrationshintergrundes) problemfrei und zur Zufriedenheit unserer Nutzer:innen dokumentiert.
Im Kanton Wallis hatten wir allerdings noch keine Gelegenheit, die Funktionalität unserer Technologie zu testen. Wir arbeiten laufend daran, unsere Reichweite zu erweitern und planen, zukünftige Tests auch in dieser Region durchzuführen.
Wie reagieren Patienten auf die Nutzung von KI in der ärztlichen und therapeutischen Dokumentation?
Wir messen Ehrlichkeit und Transparenz im Umgang mit Patienten grosse Bedeutung bei. Deshalb empfehlen wir unseren Nutzer:innen, aktiv und offen mit ihren Patient:innen zu kommunizieren. Unser oberstes Gebot ist es dabei, das therapeutische Verhältnis zu wahren und zu stärken.
Die Patientenreaktionen auf die Nutzung von KI in der Dokumentation sind bisher überwiegend positiv. Viele Patienten schätzen die erhöhte Aufmerksamkeit, die ihnen durch die Entlastung der Ärzt:innen und Therapeut:innen zuteil wird. Transparente Kommunikation über den Nutzen und die Sicherheitsmassnahmen der KI-unterstützten Dokumentationssoftware trägt ebenfalls dazu bei, das Vertrauen der Patient:innen zu gewinnen und Skepsis abzubauen.
“Ich war positiv überrascht über die Akzeptanz bei den Patienten, keiner hat es abgelehnt. Wahrscheinlich trägt die Verbreitung solcher Tools im Geschäftsalltag dazu bei. “
Sibylle Wasserfallen – systemische Therapeutin und Psychoonkologin
Neugierig, wie unsere Dokumentationssoftware speziell in der Psychotherapie eingesetzt wird? Erfahre mehr darüber, wie wir Therapeut:innen helfen, ihre Gespräche effizient zu dokumentieren.